Bad Bevensen(ffpr). – Zu insgesamt drei Einsätzen kam es am 20. März 2017. Am Nachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Bevensen mit dem Einsatzstichwort Gefahrgut 1 – „Gasaustritt“ alarmiert. Bei Baggerarbeiten mit einem Minibagger auf einem Grundstück in Bad Bevensen wurde die Leitung eines Gashausanschlusses zerstört. In der Folge trat brennbares und explosionsfähiges Gas unkontrolliert aus.
Über den Notruf 112 alarmierte die Feuer-und Rettungsleitstelle die Freiwillige Feuerwehr Bad Bevensen, den Rettungsdienst und den zuständigen Energieversorger. Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt und als Schutzmaßnahme von zwei Seiten ein Löschangriff vorbereitet, um bei einer Entzündung des Gases schnell reagieren zu können. Der Energieversorger konnte schnell mit einer so genannten Quetschklemme die Gasleitung provisorisch abdichten und die Gefahr eindämmen. Eine Bewohnerin des betroffenen Hauses wurde evakuiert und durch den Rettungsdienst des DRK betreut.
Einsatz Nr. 23 – Unmittelbar nach der Abfahrt von der Einsatzstelle „Gasaustritt“ erfolgte für die 22 ehrenamtlichen Einsatzkräfte eine weitere Alarmierung.Unweit der ersten Einsatzstelle wurde der Rettungsleitstelle ein medizinischer Notfall gemeldet. Eine Person soll in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses erkrankt sein und die Wohnungstür nicht mehr öffnen können. Die Feuerwehr setzte Spezial-Werkzeug ein und öffnete die Wohnungstür. Glücklicherweise war hier keine weitere Hilfe nötig.
Einsatz Nr. 24 – Parallel zu diesem Einsatz wurde ein weiteres Fahrzeug der Feuerwehr von der Einsatzstelle für einen medizinischen Notfall im Innenstadtbereich von Bad Bevensen abgerufen. Der durch die Rettungsleitstelle alarmierte Rettungshubschrauber Christoph 19 ging auf der Rasenfläche am Neptunbrunnen zur Landung. Von dort brachte der „Shuttleservice“ der Feuerwehr die medizinische Crew zur Einsatzadresse.
Nach rund 90 Minuten war für die Bad Bevenser Brandschützer diese Einsatzserie abgearbeitet.